Schach - 7.Spieltag Bezriksoberliga Die Qual der Wahl Dem Schachspiel werden zahlreiche positive Eigenschaften
zugesprochen. So soll es nicht nur Kopf und Geist in Form
halten, sondern auch Konzentration, räumliches Vorstellungsvermögen oder
logisches Denken trainieren.Was aber ganz wichtig beim Schach ist: Die SG Allertal (Spielgemeinschaft Winsen/Hambühren) empfing den Tabellennachbarn Breloher SC. Der Sieger dieser Partie durfte sich über den sicheren Klassenerhalt freuen. Die Rolle des guten Gastgebers übernahm an diesem Sonntag Jörg Winter. Er schätze eine bedrohliche Situation nicht richtig ein, und traf die falsche Wahl. 0-1. Kristoffer Falk an Brett 2 sorgte für den schnellen Ausgleich. Er traf in folgender Stellung nicht nur eine gute Wahl, sondern konfrontierte seinen Gegner, nach nur 10 Zügen, mit einem Killerzug
Sollten Sie an dieser Stelle den gedeckten Bauern auf e6 mit dem Springer schlagen wollen, dann kommen Sie bitte am Donnerstag in den Allerblick um ein Anmeldeformular des MTVFichte auszufüllen. Wir brauchen Sie! Kristoffers Bruder (Tobias) an Brett 1 spielte auch eine recht ansehnliche Partie. Nach 25 Zügen stand er theoretisch auf Gewinn. Praktisch hatte er allerdings keine Zeit mehr für vernünftige Entscheidungen (6 Minuten für 15 Züge). In buchstäblich letzter Sekunde verlor er dann die Partie weil er es nicht mehr schaffte seine Uhr zu drücken.(Glücklicherweise war er in der Wahlkabine etwas schneller ...) 1-2. Ebenso bitter die Niederlage an Brett 4: Bernd Bielstein an Brett 5 behandelte das Friedensangebot
etwas umsichtiger. Dr. Reiner Jahns hat das Wort Remis
zwar irgendwo in seinem Wortschatz, wendet es allerdings nur
höchst selten und ungern an. In dieser Saison schon mal gar nicht. Mit
6,5 Punkten aus 7 Partien gehört er zusammen mit Heiko
Park (Jörgs Gegner) zu den erfolgreichsten Spielern der André Liebich an Brett 8 spielte seine Partie frei nach dem Motto : Stark Anfangen - noch stärker Nachlassen. Nachdem André in der Eröffnung einen Bauern eroberte, gönnte er sich im Mittelspiel ein kleines Nickerchen. Als er im Endspiel wieder aufwachte musste er feststellen, dass ihm 3 Bauern fehlten und sein Gegner ihn gerade mattsetzen wollte. Da war nichts mehr zu machen.. Für Berthold Mitzko (Brett 6) lief der Sonntag so gar nicht nach seinen Geschmack. Nachdem er eine vorteilhafte Partiefortsetzung verpasst hatte und sein Gegner keinerlei Interesse an friedlicher Punkteteilung signalisierte, musste der Remis-Meister nicht nur lange, sondern auch noch sehr schnell Arbeiten.Mitzko beim Blitzschach war für die Zuschauer dann zwar sehr unterhaltsam, das Ergebnis aber auch recht ernüchternd.
Am Ende dann ein deutliches 2,5 - 5,5 also. Bericht und Fotos: Bernd Bielstein |